Dies Gericht vereint zwei der tollsten Zutaten überhaupt, gut abgehangenes Roastbeef einer besonderen Rinderrasse aus den USA, \"Black Angus\", und tasmanischen Pfeffer. Diesen violetten Pfeffer brachte mir ein Freund aus seiner australischen Heimat mit. Danke John!
Das ist die teuerste unter den Pfeffersorten, aber nicht verwandt oder verschwägert mit den übrigen. Es sind die Früchte des \"Tasmania Lanzeolata\"-Baumes sowie deren Blätter. Sie werden vor allem in der australischen Küche verwendet. Will man diesen Pfeffer benutzen, achte man auf seine extreme Schärfe. Und Vorsicht, man braucht von ihm nur ein Drittel bis die Hälfte herkömmlichen Pfeffers für das gleiche Ergebnis. Zuerst schmeckt er fruchtig und süßlich, dann kommt sein beißendes Pfefferaroma zur Wirkung. Spezielle Enzyme der Pflanze bewirken zusammen mit unserem Speichel eine leichte Taubheit der Zunge. Ich mag es besonders, damit Crème Fraiche oder Frischkäse zu \"färben\" oder aromatisieren. Auch lang schmorende Gerichte eignen sich prima für den Pfeffer, der dabei an Schärfe verliert und an Aroma gewinnt. Mit der Pfeffermühle kommt man den Körnern leider nicht bei, dafür sind sie nicht hart genug - man muß sie im Mörser zerquetschen. Dann sieht man auch gleich, wie herrlich violett sie sind.
Zutaten:
1 Salz,
900 Gramm Roastbeef Black Angus,
2 Eßlöffel Olivenöl für den Salat,
2 Bund Basilikum,
500 Gramm dünne Spargel Stangen ,
500 Gramm Flageolets (grüne Bohnenkerne),
4 Stück Zehen von jungem Knoblauch,
4 Eßlöffel Olivenöl zum Anbraten,
1 kleine rote Chillischote